HUUSK Küchenmesser Test ++ Was taugt das Teil wirklich?

Japanische Küchenmesser zählen nicht ohne Grund zu den besten Messern der Welt. Sie überzeugen mit Klingen, die an Schärfe kaum zu überbieten sind und Formen, die spezifische Aufgaben in der Küche mit Bravur erfüllen. Welche japanischen Küchenmesser es gibt, und worauf du bei der Auswahl achten solltest, erfährst du in unserem Überblick.

huusk bewertung

 

Huusk Japan Messer Test und Bewertung

Wir haben das Huusk Japanmesser einem Expertentest unterzogen.

Die Bewertung in Kürze:

  • Sehr gute Kontrolle und Balance
  • Der traditionelle japanischem Stahl, aus dem die Klinge gefertigt ist, ist außergewöhnlich widerstandsfähig und bleibt sehr lange scharf
  • Der Griff aus Eichenholz ist besonders komfortabel und bietet exzellenten Halt
  • Besonders robust und gegen Oxidation geschützt
  • Universell einsetzbar für viele Aufgaben in der Küche
  • Abschließende Bewertung: EXZELLENT (5 Sterne)

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Huusk Messer Test

 

Was zeichnet japanische Küchenmesser aus? Warum sind sie so gut?

Europäische Messer zeichnen sich durch eine robuste Machart und den charakteristischen U-Schliff aus. Dadurch sind sie widerstandsfähig gegenüber verschiedenen Materialien. Dagegen herrscht in Japan eine komplett andere Messerkultur. Dort gibt es für jede Schneideart und jedes zu schneidende Material ein Küchenmesser, das darauf spezialisiert ist.

Japanische Küchenmesser weisen deshalb einen V-Schnitt auf. Dadurch kann mit ihnen leicht von oben nach unten geschnitten werden. Zum anderen erhalten sie durch die Verwendung von härterem Stahl zusätzlich eine besondere Schärfe. Deshalb sind japanische Küchenmesser so gut, sie eignen sich zum schnellen und perfekten Schneiden des Materials, für das sie entwickelt wurden.

Welche Arten und Formen von japanischen Küchenmessern gibt es?

Dementsprechend gibt es viele verschiedene japanische Küchenmesser. Die wichtigsten Arten und Formen stellen wir kurz vor.

Santoku-Messer

Santoku-Messer sind leichte, japanische Allzweckmesser für das Schneiden von Fisch, Fleisch und Gemüse. Sie haben eine breite Klingenform. Mit einem Santoku-Messer wird durch Auf- und Abwärtsbewegungen geschnitten, während die Klinge in horizontaler Stellung verbleibt. Dadurch gelingen auch Laien saubere Schnitte.

Gyuto-Messer

Gyuto-Messer sind leichte Allzweckmesser mit einer etwas längeren Klinge. Sie ähneln europäischen Kochmessern am ehesten und erfordern daher die geringste Umstellung von europäischen auf japanische Küchenmesser.

Nakiri-Messer

Nakiri-Messer sind Gemüsemesser für weiches Schnittgut. Dank der rechteckigen Klingenform und einer extra scharfen Schnittfläche, kann Gemüse mit einem Nakiri-Messer besonders sauber geschnitten werden. Sowohl durch schiebenden Schnitt also auch durch Schnitte von oben nach unten.

Yanagiba-Messer

Yanagiba-Messer sind japanische Fischmesser. Sie eignen sich mit ihren schmalen und schlanken Klingen besonders gut, um rohen Fisch zu filetieren und hauchdünn zu schneiden. Deshalb kommen sie in ganz Europa beim Schneiden von Sashimi und Sushi zum Einsatz.

Bunka-Messer

Bunka-Messer sind zuverlässige, japanische Allzweckmesser für leicht zu schneidendes Schnittgut wie Gemüse.

Deba-Messer

Deba-Messer sind schwere Küchenmesser für das Schneiden von Fleisch und Fisch. Einige besonders starke Arten des Deba-Messers sind auch für Gräten und Knochen geeignet.

Petty-Messer

Petty-Messer sind besonders kurze und kleine Messer, die in der Küche dann zum Einsatz kommen, wenn alle anderen Klingen zu groß sind. Sie werden zum Beispiel eingesetzt, um kleine Früchte und Kräuter zu schneiden. Petty-Messer eignen sich auch zum Schälen von Obst und Kartoffeln.

Pankiri-Messer

Pankiri-Messer sind an ihrer langen, gezackten Klinge zu erkennen. Damit lassen sich krustige Waren wie Brot, Brötchen und Braten schneiden.

Damastmesser

Damastmesser gibt es in den meisten oben genannten Formen. Sie erhalten ihren Namen, weil sie aus Damaszenerstahl bestehen. Dabei handelt es sich um eine besondere Kombination aus sehr harten und weicheren Stahlsorten, die miteinander verschmolzen werden. Beim fertigen Messer sind harter und weicher Stahl unterschiedlich hell. Dadurch entsteht ein einzigartiges Muster, das Damastmuster. Messer aus diesem Stahl sind außergewöhnlich scharf und gelten als Königsklasse unter den japanischen Küchenmessern.

Worauf solltest du bei der Auswahl eines japanischen Küchenmessers achten?

Das eine richtige japanische Küchenmesser gibt es also nicht. Je nach Verwendungszweck und persönlicher Erfahrung, kommen verschiedene Arten infrage. Es gibt jedoch einige Grundsätze, an denen du dich beim Kauf orientieren kannst.

Kosten

Der Preis eines japanischen Küchenmessers gibt einen guten Anhaltspunkt für die Qualität. Ab einem Preis von mindestens 40 Euro kannst du von einer ordentlichen Qualität des Stahls ausgehen. Je hochwertiger die verwendeten Materialien für Klinge und Griff sind, desto höher ist meistens der Preis. Das gilt auch für die Schärfe. Zusätzlich kannst du darauf achten, ob ein japanisches Küchenmesser von Hand geschmiedet wurde.

Balance und Festigkeit

Wenn du die Möglichkeit hast, ein japanisches Messer in die Hand zu nehmen, solltest du darauf achten, ob es gut in deiner Hand liegt. Hier kommt es auf dein Gefühl an. Achte dabei auch darauf, dass die Klinge komplett fest im Griff steckt und sich bei leichtem Schütteln nicht bewegt.

Aufbewahrung, Pflege, Schleifen/Schärfen

Der höhere Schärfegrad japanischer Küchenmesser ist gleichzeitig ihr Schwachpunkt. Der Gebrauch von Schneidebrettern, die aus harten Materialien wie Glas, Marmor oder Stein bestehen, setzt japanischen Klingen besonders schnell zu. Zudem neigen Klingen, die aus sehr hartem Stahl gefertigt wurden, bei salopper Handhabung zu Brüchen. Zusätzlich müssen japanische Küchenmesser regelmäßig geschliffen werden, damit sie nicht an Schärfe und Schnittfähigkeit verlieren.

Die richtige Pflege von japanischen Küchenmessern

Vorher kannst du aber mit der richtigen Aufbewahrung und Pflege dafür sorgen, dass die Klinge so lange wie möglich scharf und in gutem Zustand bleibt. Dazu befolgst du einfach zwei feste Grundregeln:

  • Die Klinge direkt nach Gebrauch unter fließendem Wasser reinigen. Verwende kein Spülmittel und reinige das Küchenmesser nicht in der Spülmaschine.
  • Die Klinge des Küchenmessers sollte nicht mit anderen Messern oder Gegenständen in Berührung kommen. Die Aufbewahrung in einem Messerhalter bzw. einer Messerleiste eignet sich am besten dafür.

Wie oft müssen japanische Küchenmesser geschliffen/geschärft werden?

Trotzdem müssen japanische Küchenmesser regelmäßig geschliffen werden. Wie oft das nötig ist, hängt von der Härte des Stahls, dem Schliff und der Häufigkeit der Verwendung ab. Es gibt also nicht den einen Zeitpunkt, zu dem du ein japanisches Küchenmesser geschliffen werden sollte. Je härter der Stahl zum Beispiel beschaffen ist, desto länger bleibt das Messer scharf.

Ist der Stahl sehr hart, muss das Messer also seltener geschliffen werden, dafür ist das Schleifen dann aufwendiger. Generell gilt, dass du Messer immer dann schleifen solltest, wenn du spürst, dass sie an Schneidkraft verlieren. Dies kann je nach den genannten Faktoren nach einem bis sechs Monaten der Fall sein. Bei besonders hartem Stahl und entsprechender Pflege kann es aber auch erst nach Jahren notwendig werden.

Wie müssen japanische Küchenmesser geschliffen/geschärft werden?

Japanische Klingen sind empfindlicher als europäische, weshalb sie nicht mit einem Wetzstahl, sondern nur mit einem Schleifstein geschärft werden sollten. Ein japanischer Wasserstein eignet sich dafür besonders gut, da ein Messer mit ihm in wenigen Schliffen geschärft werden kann. Dabei kommt es zu geringerer Temperaturbildung, das schützt die Klinge.

HUUSK Messer Stiftung Warentest

Auch in vielen anderen HUUSK Messer Tests hat das Produkt den Testsieger errungen. Stiftung Warentest hat es allerdings noch nicht unter die Lupe genommen. Das „Huusk Knive“ ist jetzt auch in Großbritannien erhältlich.

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